Feldbericht – Söldnerzelle 22 – Kapitel 3

Im Versteck der Söldnerzelle 22 wurde heiß diskutiert.
Es ging um das Mutantenmädchen in schwarz.
Ralf wollte diese Begegnung nicht aus dem Kopf.
Er musste es zu Ende bringen.
So entschloss sich das Trio, auf die Suche nach ihr zu gehen.
Der Soldat und die Sanitäterin begleiteten sie.

Das Wetter war nicht gerade einladend. Dunkle Wolken am Himmel, ein Gewitter bahnte sich wohl an.
Die Spannung in der Luft schienen selbst die Zombies zu spüren, denn schon die erste Gruppe auf die sie stießen wirkte noch unkoordinierter als sonst.

Maria, Dr. Yasmina und Ralf beseitigten die einzelnen Schlufer ohne viel Mühe, mit Axt, Hammer und

Schlagstock.
Lediglich der GenSec Schlufer war zäh.

Als die Söldner auch mit diesem fertig waren, suchte Ralf noch schnell die Umgebung ab.

Er fand einen Baseballschläger.
Besser als der kleine Hammer, dachte er sich und steckte den Hammer in sein Holster.

Die Horde konnte besiegt werden und sie sahen sich nach brauchbaren Dingen um.
Maria fand eine brauchbare Motorradjacke und zog sie sich über.
Dr. Yasmina konnte einen Sportbogen finden, der noch hervorragend aussah. Sie nahm den Bogen an sich und steckte den Schlagstock in ihr Holster.

Den Bogen konnte sie auch schon sehr bald testen, als ihr eine Reihe Schlurfer entgegen kamen.
Auch Ralf und Maria hatten es mit einem Schlurfer zu tun.
Nachdem sie sich jeweils frei gekämpft hatten, flankierten sie die Schlurfergruppe vor Dr. Yasmina.
Während alle durch ihre Schutzkleidung von schwereren Verwundungen verschont blieben, versorgte die Sanitäterin kleine Blessuren gleich.
Zeit zum Verschnaufen blieb ohnehin nicht.
Sie mussten zügig weiter.

Das Trio stieß auf eine Tankstelle.
Kein schlechter Ort für Beute.
Nur die ‚Türsteher‘ müssten erst einmal weichen.
Stöhnende Schlurfer, unterstützt durch einen verrückten Laborant.
Ralf stürzte sich mit seinem Baseballschläger in die Menge.
Vielleicht etwas übermütig, aber effektiv.
Die Zombies zerbrachen regelrecht unter der Wucht seiner Schwünge.

Anschließend konnte die Tankstelle erkundet werden.
Leider war hier nichts brauchbares mehr zu holen.
Dieser Ort wurde schon völlig ausgeräumt.

Etwas enttäuscht ging das Team weiter. Schnell wurden sie von diesem Reinfall abgelenkt.
Denn eine große Gruppe von Zombies und eine durchgeknallte C.E.M. Laborantin begleiteten… Vicky!
So zumindest taufte Ralf sie.
Nach ihrem Namen fragen wäre wohl recht aussichtslos.
Mit seinem Gehampel und Gebrüll lenkte Ralf die meiste Aufmerksamkeit natürlich auf sich.
Zwei schleimige Schlurfer, zwei gut gerüstete GenSec Zombies und Vicky gingen auf Ralf los.
Dr. Yasmina hielt sich mit ihrem Bogen bedeckt, was ihr auch lieber war.
Sie nahm einen Zombie ins Visier.
Während Maria sich nicht darüber beklagte, dass ein Zombie, ein GenSec Zombie und die völlig verrückt kichernde Laborantin auf sie zu marschierten.
Ihre größte Gefahr stellte der GenSec dar, weshalb sie sich auf ihn konzentrierte und dabei vom Soldat unterstützt wurde.

Ralf tobte wie im Wutrausch durch die Horde um mit seinem Baseballschläger auf Vicky ein zu prügeln.
Erst nachdem er mit Vicky fertig war, kümmerte sich Ralf um die übrigen Zombies.

Dr. Yasmina unterstützte Maria, während diese von der Sanitäterin verarztet wurde.
Sie wurde ordentlich unter Druck gesetzt.
Dr. Yasmina hielt dabei die Bibel fest bei sich.
Das gab ihr Kraft.
Auch wenn sie das als Wissenschaftlerin nie zugeben würde.
Aber wenn es weder Gott noch die Hölle gäbe, wo kamen dann all diese Monstrositäten her?
Als Maria außer Gefahr war, halfen beide noch Ralf mit seiner Meute.
Zum Glück war er so im Adrenalinrausch, dass er die Gefahr in der er sich befand kaum wahr nahm und die Kevlarweste schützte ihn ausreichend.

Völlig außer Puste vernichteten sie auch noch den letzten GenSec Zombie.
Nach einmal tief durchatmen suchte die Gruppe noch die Gegend ab.
Sie fanden eine Bohrmaschine, eine Pumpgun und eine Pistole.
Letztere nahm Ralf gleich an sich und ließ dafür die Leuchtpistole zurück.
Die Pumpgun steckte Dr. Yasmina sicherheitshalber mal in ihren Rucksack.
Die Bohrmaschine dagegen ließen sie zurück.
Noch mehr konnten sie nicht tragen.

Zufrieden kehrten sie zurück in ihr Versteck.
Ein paar Blessuren hatten sie davongetragen.
Nun sollten sie sich ein wenig ausruhen.
Mit Sicherheit kommt bald wieder jemandem ein Geistesblitz, was man als nächstes unternehmen könnte.
Die Söldner können nie lange still sitzen.